Ich probiere gerne mal neue Motive aus. Da kam mir ein ein Wasserbombenshooting gerade recht. Vor allem bei heißem Wetter ist es eine super Abkühlung.
Mittlerweile habe ich schon zwei derartige Shootings durchgeführt. Das erste bei Nacht, das zweite bei Tag. Es geht also beides, jedoch kann ich Nachtaufnahmen mehr empfehlen. Nachts macht es nicht so viel aus, wenn man ein bisschen wackelt, weil der Blitz alles gut einfriert. Tagsüber hatte ich größere Probleme still zu halten und mein Kopf ist auf manchen Aufnahmen verwackelt.
Aus Reflex macht man immer die Augen zu, wenn eine Wasserbombe runterfällt, daher habe ich den gleichen Trick, wie beim Holishooting angewendet. Immer zwei Bilder in der gleichen Position machen: zuerst mit geöffneten Augen ohne Wasserbombe, dann mit geschlossenen Augen und mit Wasserbombe. Später am PC müssen die Augen dann in das Wasserbombenbild retuschiert werden.
Wenn es nicht gleich funktioniert: nicht direkt aufgeben. Wir mussten auch ein bisschen experimentieren, bis die Wasserbomben geplatzt sind und die Kamera wirklich zum richtigen Zeitpunkt ausgelöst hat (hier lohnt sich eine Kamera, die schnell speichert. Hier merkt man das Alter meiner 7D: wir hatten immer Wartezeiten zwischen dem Augen-Offen-Bild und dem Wasserbomben-Bild, bis Kamera und Blitz für eine neue Aufnahme bereit waren).
Ich verwende folgendes System. Es ist recht günstig und gut zu transportieren. Für meine Zwecke reicht es vollkommen aus, da ich nur selten “Studiobilder” mache. Der Vorhang ist mega lang und breit und eignet sich auch für Shootings mit mehreren Personen.
Seid ihr interessiert an weiteren kreativen Shootings? Dann schaut doch auch bei meiner Anleitung für Holishootings vorbei.