Weil es vorgestern so schön war, sind wir gestern gleich noch mal über den Trollstigen gefahren.
Dieses Mal war es auch gar nicht mehr so aufregend. Glücklicherweise waren auch weniger Touristen unterwegs, so dass ich meine letzte offene Bildidee schließlich umsetzen konnte (ein Panorama inmitten einer Haarnadelkurve).
Nach dem Panoramastop ging es weiter auf der Nationalen Toursitenstraße (63) in Richtung Süden.
Pünktlich über Valldal hat es dann (genau nach der Wettervorhersage) angefangen zu regnen.. und so ging es dann weiter mit dem Regen… die Fährüberfahrt nach Eidsdal war verregnet, die weitere Autofahrt, die Ankunft in Geiranger…
Rund um Geiranger gibt es übrigens viel mehr Serpentinen als auf dem Trollstigen – eigentlich müsste das hier die Attraktion sein!
Gegen Mittag haben wir unsere wunderschöne Hütte erreicht. Ganz oben auf dem Berg mit Blick über den Fjord!
Eine wirklich sehr hübsche Aussicht, die bei Sonne auch noch schöner ist.
Am Nachmittag haben wir noch einen Fotoversuch gestartet, aber der Regen hat es nicht gut mit uns gemeint und so habe ich dann einfach aufgegeben. Stattdessen haben wir die Souvenirläden im Zentrum angeschaut, die hier sogar billiger sind als die anderen zuvor..
Wer also auch mal eine Rundreise durch Fjordnorwegen macht, sollte die Sachen dann hier kaufen 😉
Auf dem (einzigen großen) Parkplatz am Hafen haben wir ein Möwennest entdeckt. Eigentlich war es wohl ein Blumenkasten, aber zwei unwissende Möwen haben dort ihren Nachwuchs zur Welt gebracht.
Nun ist dort permanent Möwengeschrei und wenn man dem Nest zu nahe kommt, wird man von den Eltern auch angefallen (ich als Augenzeugin kann sagen, dass sie dicht über die Köpfe fliegen und einem dann mit den Füßen eins überbraten).
Besonders schmerzhaft war es wohl nicht, aber wer weiß, was denen sonst noch so einfällt aus Sorge um den Nachwuchs, aber wir haben dann doch beschlossen wieder mehr auf Abstand zu gehen.
Gegen Mittag sind wir wieder in Geiranger angekommen. Dort lag schon die AIDA Sol vor Anker und die Columbus 2 (Hansa Kreuzfahrten). Man kann sich also vorstellen, dass im Zentrum der Teufel los war.