Heute hieß es wieder Abschied nehmen von Geiranger. Morgens früh ging es los, um noch ein Foto am “Knuten” zu machen. Für das Backplate musste ich mal wieder eine kleine Klettertour auf mich nehmen – meine Begleitung war auch schon etwas besorgt, aber so schlimm fand ich es gar nicht.
Von dort aus sieht es nicht so besonders aus, aber diese Straße ist schon ewig alt und gehört jetzt zur Nationalen Touristenstraße dazu. Von dem Fels aus konnte man schön sehen, dass sie eine Schleife fährt. Auf das Bild habe ich mich schon von Anfang an gefreut und zum Glück hat es auch genauso geklappt, wie ich mir das gewünscht habe. Genau als ich fertig mit dem Panorama war kam nämlich erst das erste Auto =)
Danach ging es stets weiter hoch auf den Berg, bis wir noch mal einen schönen Ausblick über Geiranger und den Adlerweg hatten:
Oben angekommen kam eine lange Strecke mit vielen türkisblauen Seen (weil sie so kalt waren) und es fegte ein ekelig kalter Wind. Aber die Aussichten waren so schön, dass ich alle paar Meter wieder einen Panoramastop einlegen musste und wir kaum vorwärts gekommen sind. Insgesamt würde ich eh sagen war heute bisher der erfolgreichste Tag: schöne Locations UND Sonne!
Um nicht so oft durch Tunnel zu fahren, haben wir uns entschieden heute einen kleinen “Umweg” zu fahren und zwar den “Gamle Strynefjellsvegen”. Dieser ist ebenfalls als nationale Touristenstraße ausgewiesen. Das heißt in Norwegen unter anderem so viel wie: die Straßen sind eng (so breit wie ein Auto) und haben schlechten Belag (geteert ist da das wenigste). Wenn Gegenverkehr kommt, wirds lustig.
Stellenweise sah es dort so aus wie in einer Mondlandschaft. Verlassen, türkisblaue Seen, graue Felsen – teilweise auch mit Schnee bedeckt. Ein sehr schönes Farbenspiel – wäre da nicht dieser Wind gewesen hätten wir sicher auch noch viel mehr Zeit dort verbracht…
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in echt sah das Wasser noch mehr türkis aus |